Auch in diesem Jahr fand wieder der Wettbewerb um die „größte Bohne Mindens“ statt.

Die Schüler*innen der jetzigen 6. Klassen erhielten im letzten April jeweils drei Samen der Feuerbohne. Jede*r sollte zu Hause diese Samen einpflanzen, gießen, pflegen und anschließend die Keimung und das Wachstum der Pflanze beobachten. Am Ende des Schuljahres wurde gemessen, wer die größte Bohnenpflanze hatte. In diesem Jahr ging der erste Platz an Era Prendi. Ihre Bohne hatte Anfang Juni eine beachtliche Größe von 2,80m erreicht.

Da es für jede*n Naturwissenschaftler*in immer von zentraler Bedeutung ist, die Beobachtungen und dasVorgehen genauestens zu protokollieren, wurde neben der größten Bohne auch noch das beste Beobachtungsprotokoll ausgezeichnet. Hier stachen insbesondere zwei Beobachtungsprotokolle besonders hervor.

          • Maria Covali beobachtete ihre Bohnenpflanze sehr genau und fertigte fast täglich eine sehr genaue Zeichnung an, auf der alle wichtigen Veränderungen zu sehen waren. Leider überlebte ihre Bohnenpflanze den Sommer nicht, so dass sie ihre Beobachtungen mangels Versuchsobjekts frühzeitig beenden musste.
          • Timo Rosenfeld beobachtete seine Bohnenpflanze ebenfalls sehr gewissenhaft und gab ein insgesamt umfangreiches, sehr detailliertes Beobachtungsbuch ab, an dem es nichts auszusetzen gab.


Vor ein paar Wochen fand dann die Ernte der reifen Feuerbohnen statt und es wurde geschaut, welche*r der jungen Züchter*innen die ertragreichste Ernte hatte. Viele Schüler*innen waren sehr erfolgreich und erzielten eine große Anzahl an neuen Bohnen. Timo Rosenfeld konnte eine Ernte von fast 200 Bohnen vorweisen und Paul Buck gelang es sogar aus drei Bohnen knapp 300 Bohnen zu züchten.

Herzlichen Glückwunsch an die jungen Forscher*innen!

 

Diese gezüchteten Bohnen können nun wieder von neuen jungen Forschern der jetzigen fünften Klassen für weiter naturwissenschaftliche Beobachtungen genutzt werden.

Im Rahmen des Biologieunterrichts lernten die Schüler*innen der Erprobungsstufe weitere wichtige Arbeitsmethoden der Naturwissenschaften kennen. So übten sie zu Beginn des 5. Schuljahres den Umgang mit dem Mikroskop und dabei fertigten sie biologische Zeichnungen der beobachteten Objekte an. Auch wurden von einigen Schüler*innen große Modelle von der „Zelle“, die die kleinste Einheit des Lebens darstellt, angefertigt.

Des Weiteren wurden im Rahmen des Unterrichtvorhabens „Gesunde Ernährung“  Lebensmittel in kleinen Experimenten auf ihre Inhaltsstoffe untersucht. Hierbei übten die Schüler*innen neben dem experimentellen Umgang auch das für jede*n Naturwissenschaftler*in zwingend notwendige Protokollieren des Vorgehens beim praktischen Arbeiten. Die neuen Erkenntnisse über heimische Nutz- und Haustiere hielten die Kinder in sehr kreativ gestalteten Lapbooks fest. Außerdem wurden auch kleine Experimente zum Skelett durchgeführt und Herzmodelle gebaut. Ein weiteres sehr langfristiges Beobachtungs- und Gestaltungsprojekt war das Baumtagebuch, in dem jedes Kind einen Baum im Verlauf der Jahreszeiten sehr genau beobachtete.

Jetzt freuen sich die Sechstklässler*innen auf den Besuch von Dr. Jost Niedermeyer. Er ist Oberarzt der Klinik Pneumologie im HDZ Bad Oeynhausen und wird für unsere Schüler*innen einen interessanten Vortrag zum Thema „Unsere Lunge und Atmung“ halten. Thematisch passen die Ausführungen des Referenten ideal zum Lehrplan Biologie der 6. Klasse.

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