Auch in diesem Jahr gestalteten wieder viele Mindener Schüler*innen das Holocaust-Gedenken in der Petrikirche und am Mindener Holocaust-Mahnmal vor dem Stadttheater. Zum 10. Mal und unverändert beeindruckend wurden Mindener Schicksale wieder neu in Erinnerung gebracht. Hinzu kamen in den Gedenkreden klare Aussagen der Schüler*innen zum erstarkten Rechtsradikalismus und zur gemeinsamen Verantwortung für Demokratie, Freiheit und Frieden!

Die in der Gedenkveranstaltung vorgestellten Beiträge sind zusammen mit den Gedenkreden und weiteren Hinweisen auf einer TaskCard abrufbar.

In einem Gedicht, das die AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage verfasst hat, versuchen die Schüler*innen einen Wunsch und ihre Hoffnung zum Ausdruck zu bringen, wie wir mit der Vergangenheit umgehen – jetzt und in Zukunft.

In Friedenshauch, das Einander gesponnen,
Erinnern wir uns, was uns genommen.
Gedenken wir leise den Tränen dieser Zeit,
Wo das Dunkel der Geschicht’ auf uns verweilt.
Die Zukunftsaufgabe, ein heil’ger Pfad,
Den Holocaust im Herzen, nie vergessen, nie satt.
In den Schatten der Gräueltaten gewandt,
Ein Gedenken, das über die Zeiten erkannt.
Lasst uns vereinen, die Brücken bauen,
Hass und Ignoranz nie überschauen.
Erinnern an Leid, in jedem Herz wach,
Für eine Zukunft, der Lieb und Menschlichkeit nach.
In der Stille des Gedenkens, im Frieden erwacht,
Die Dunkelheit durchbrochen, die Liebe entfacht.

(Henri Anton Leonhardt – für die AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage)

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