Anfang Februar hatten die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q2 die seltene Gelegenheit einmal „echte“ Laborluft zu schnuppern und wissenschaftlich zu arbeiten. Der Biologiekurs nahm an dem Praxiskurs „Genetik und Evolution von Coronaviren“ des Teutolabs Biotechnologie der Universität Bielefeld teil.

 

Hier wurden an dem sehr praxisnahen und allen Teilnehmenden bekannten Phänomen der Coronaviren die wissenschaftlichen Arbeitsmethoden wie die PCR oder die Gelelektrophorese von den Schüler*innen eigenständig durchgeführt. „Endlich konnten wir die Methoden, die wir bisher nur aus dem Unterricht theoretisch kannten, jetzt einmal praktisch selbstständig ausprobieren. Das hat Spaß gemacht.“, freute sich ein Schüler aus dem Biologiekurs. „Mir ist dadurch auch vieles klarer geworden und ich habe diese Methoden jetzt noch besser verstanden.“ Neben diesen auch für das Abitur relevanten Techniken untersuchten die Schüler*innen außerdem auch die Evolution von Coronaviren. Unter Verwendung echter Datenbanken wurden Gensequenzen von verschiedenen Coronaviren von den jungen Forschenden auf Mutationen hin untersucht. Dadurch konnten die Nachwuchswissenschaftler*innen durch das Erstellen von kleinen Stammbäumen an die aktuellen Unterrichtsinhalte aus der Q2 anknüpfen.

 

Insgesamt waren sich alle Teilnehmenden einig, dass sich die Exkursion ins Schülerlabor sehr gelohnt hat und dass ein Besuch dieses Kurses auch für zukünftige Schülergruppen zu empfehlen ist. „Wir haben wirklich viel wiederholt, was für das Abitur wichtig ist, und wir haben einen guten Einblick in die wissenschaftliche Praxis bekommen.“, waren sich die Schülerinnen und Schüler einig.

 

Wir bedanken uns sehr bei den Wissenschaftlern des Teutolabs, die uns während dieses kurzweiligen Kurses mit viel Freude und Engagement betreut haben. Am Ende unseres Kurses wiesen uns die Beiden auch noch auf andere Angebote des teutolabs hin, die z.B. regelmäßig in den Sommerferien stattfinden oder zum Selbststudium geeignet sind. „Da würde ich gerne auch mitmachen.“, stellte eine Schülerin abschließend begeistert fest.

 

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