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Erasmus+-Besuch aus Cáceres am Herder-Gymnasium
Spa
nische Schülerinnen und Schüler zu Gast in Minden

 

Im Februar besuchte eine spanische Schülergruppe der neuen Partnerschule aus Cáceres das Herder-Gymnasium.

Nach einem dreitägigen Aufenthalt in Berlin kamen die zehn Jugendlichen sowie ihre drei Lehrerinnen nach Minden, wo sie herzlich von Gastfamilien aufgenommen und betreut wurden. Ein Hauch von Spanien wehte durch die Gänge des Herder-Gymnasiums, als die Schüler*innen und ihre Begleiter*innen im Rahmen ihrer Erasmus+ Gruppenmobilität in den deutschen Schulalltag eintauchten und sich offensichtlich freuten, das Leben am Herder kennenzulernen.

… den interkulturellen Austausch und die Zusammenarbeit im Bildungsbereich fördert. Es ermöglicht Bildungseinrichtungen die Teilnahme an vielfältigen Mobilitätsprojekten, in denen neue Länder, Kulturen und Bildungssysteme kennen gelernt werden. Dies trägt zur Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Bewusstseins und zur Stärkung der europäischen Integration bei. In den vergangenen Jahren hat das Herder-Gymnasium durch die Teilnahme an europaweiten Fortbildungen für Lehrkräfte wertvolle Einblicke und Erfahrungen aus dem Erasmus+ Programm gewonnen. Doch mit dem Besuch der spanischen Gäste bot sich nun auch den Schüler*innen die Möglichkeit, ihre interkulturellen Horizonte zu erweitern.

Während ihres Aufenthalts nahmen die spanischen Jugendlichen aktiv am Unterricht teil und lernten das Bildungssystem in Deutschland aus erster Hand kennenlernen. Sie saßen Seite an Seite mit deutschen Schüler*innen im Klassenzimmer und tauschten Erfahrungen und Perspektiven aus. Die interaktiven Diskussionen und das gemeinsame landeskundliche Projekt über deutsche und spanische Besonderheiten führten zu einem tieferen Verständnis und Interesse füreinander. Diese Erfahrung trug nicht nur zur Verbesserung ihrer sprachlichen Kompetenzen bei, sondern förderte auch ihre interkulturelle Sensibilität und Offenheit. „Ich habe viele neue Eindrücke sammeln können und fühle mich jetzt sicherer für zukünftige Erlebnisse in der Fremde“, freute sich Ethan.

Der Besuch ging jedoch über den rein schulischen Rahmen hinaus. Die Schüler*innen aus Spanien erkundeten gemeinsam mit den deutschen Schüler*innen Minden in einer englischsprachigen Stadtführung, erlebten einen aufregenden Kletterkurs und genossen gemeinsam mit ihren Gastfamilien einen unterhaltsamen Karaoke Abend mit einem spanisch-deutschen Buffet. „Besonders die geplanten Aktivitäten mit den Gastschülern, bei denen wir uns sehr gut anfreunden konnten, haben mir gefallen. Ich habe dort viel über deren Kultur und Interessen gelernt“, sagte Luca nach dem Besuch der spanischen Gäste.

Auch für die beteiligten Lehrkräfte war der Besuch eine bereichernde Erfahrung. Der Austausch über Unterrichtsmethoden, Lehrinhalte sowie pädagogische Ansätze bot Raum für neue Gedanken und Inspirationen sowie Interesse an Fortführung dieser Partnerschaft.

Die Begegnung zwischen den spanischen Schüler*innen und dem Herder-Gymnasium war ein voller Erfolg. Sie hinterließ nicht nur bei den beteiligten Jugendlichen und Lehrkräften einen nachhaltigen Eindruck, sondern schuf auch eine gute Grundlage für zukünftige Austauschprogramme und Partnerschaften. Die europäische Vernetzung ist für das Herder-Gymnasium von besonderer Bedeutung. Als interessierte UNESCO-Projektschule möchte das Herder-Gymnasium eine Generation von Schüler*innen ausbilden, die weltoffen und verantwortungsbewusst ist, um aktiv zur Bewältigung globaler Herausforderungen beizutragen.

Das Herder-Gymnasium

Unser Ziel ist es, unsere Schüler*innen während ihrer Schulzeit so zu begleiten, dass sie sich zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten entwickeln. Sie sollen mit Energie, Freude und Ideen ihre eigene Zukunft gestalten und bereit sein, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Das ist gerade in einer sich ständig verändernden und von Krisen vielfacher Art herausgeforderten Welt von Bedeutung.

Uns ist es wichtig, dass die Schüler*innen im Lauf der Schulzeit durch ein breites Angebot an Fächern, Arbeitsgemeinschaften und Projekten ihre Begabungen entdecken und erproben können und ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten weiterentwickeln.

Ein gutes Miteinander und eine Schulgemeinschaft, die sich dem einzelnen gegenüber achtsam verhält, ist die Voraussetzung dafür, dass sich Schüler*innen positiv entwickeln, mit innerer Motivation und Offenheit lernen, daran Freude haben und Herausforderungen mit positiver Haltung als Chance, daran zu wachsen, annehmen.

Daher haben wir Leitsätze formuliert, die für unser Handeln in der Schule richtungsweisend sind.

 

  • Wir wirken verantwortungsvoll an einem Miteinander, das von Toleranz, Respekt und Vertrauen geprägt ist.
  • Wir orientieren uns in unserem Handeln an Nachhaltigkeit.
  • Wir nutzen digitale Medien aktiv und verantwortungsbewusst.
  • Wir pflegen einen konstruktiven Umgang mit Diversität, Meinungs-, Interessen- und Wertevielfalt auf Basis gemeinsamer demokratischer Werte.
  • Wir fördern projektorientiertes und vernetzendes Lernen.

 

Diese Leitsätze sind die Basis unseres Miteinanders. Sie zeigen zugleich, was wir uns unter zukunftsorientiertem Lernen und einem offenen Schulleben vorstellen.

Unser Wunsch, UNESCO Projektschule zu werden, gründet sich auf diesen Leitsätzen. Damit ist die Vorstellung verbunden, dass sich das Eingebunden-Sein in ein Netzwerk von Schulen, die zukunftsorientierte Bildungsziele vertreten, für die Schule als Ganzes wie auch für die einzelnen Schüler*innen und Lehrkräfte positiv auswirkt. In gemeinsamen Projekten mit anderen Schulen wirksam sein zu können und Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen weltweit kennen zu lernen, sind inspirierende und stärkende Erfahrungen, die Schüler*innen von Klasse 5 bis zur Q2 in diesem Netzwerk machen können.

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